Am vergangenen Samstag, den 31. August 2024, zog der „Zug der Liebe“ erneut durch die Straßen Berlins und hinterließ ein starkes Zeichen für Toleranz, Vielfalt und Solidarität. Unter dem diesjährigen Motto „Bässe verbinden“ versammelten sich Tausende von Menschen, um gemeinsam gegen Hass, Ausgrenzung und Intoleranz einzustehen und für eine offene und gerechte Gesellschaft zu demonstrieren.

Seit seiner Gründung im Jahr 2015 hat sich der Zug der Liebe zu einem festen Bestandteil der Berliner Kulturszene entwickelt. Auch in diesem Jahr war die Demonstration, die Musik, Aktivismus und soziales Engagement vereint, ein leuchtendes Beispiel für Zusammenhalt und Menschlichkeit. „In einer Welt, die oft von Konflikten und Vorurteilen geprägt ist, wollten wir mit dem Zug der Liebe ein deutliches Zeichen für Zusammenhalt und Menschlichkeit setzen“, sagte Jens Schwan, Pressesprecher und Vorstand des Zuges der Liebe.

Ein starkes Zeichen für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt

Die Veranstalter betonten die besondere Bedeutung des diesjährigen Zuges, der sich nicht nur für Vielfalt und Akzeptanz einsetzte, sondern auch die Stärkung der Demokratie und des gesellschaftlichen Zusammenhalts in den Vordergrund stellte. „Es war uns wichtig, ein Zeichen für die Demokratiebildung zu setzen und unseren Beitrag zur Stärkung der Zivilgesellschaft zu leisten, insbesondere angesichts des wachsenden Antisemitismus“, erklärte Schwan.

Vielfalt der teilnehmenden Kollektive und Vereine

Der Zug der Liebe 2024 war geprägt von einer beeindruckenden Vielfalt an Wagenkollektiven und Vereinen, die die Kreativität und das soziale Engagement der Berliner Szene repräsentierten. Unter den Teilnehmenden waren Organisationen wie das Ministry of Mixing, Together for Techno, Mutterschiff e.V. und viele weitere, die mit ihrer Musik und ihren Aktionen den Geist der Veranstaltung zum Leben erweckten.

Route und Höhepunkte

Der Zug startete am Mauerpark und zog über bekannte Berliner Straßen, vorbei an Wahrzeichen wie der Karl-Marx-Allee und Unter den Linden, bevor er seinen Endpunkt an der Oranienstraße erreichte. Die Route bot den Teilnehmenden und Zuschauenden zahlreiche Höhepunkte und unterstrich einmal mehr den einzigartigen Charakter dieser besonderen Demonstration.

Der Zug der Liebe 2024 war nicht nur eine Demonstration, sondern ein Fest für die Werte, die Berlin als Stadt ausmachen: Vielfalt, Offenheit und Zusammenhalt.